Das Leben ist wie ein Puzzlespiel. Jahr für Jahr und Stück für Stück reihen sich Erlebnisse, Prägungen und eigene Erfahrungen aneinander und bilden so unsere Persönlichkeit und somit den Grundstock für das was wir sind.
Manchmal verändern wir uns mit der Zeit, aber das Wesentliche bleibt meist erhalten.
Für diesen Blog habe ich Stationen meines Lebens Revue passieren lassen und überlegt, welche Meilensteine meines Werdegangs mich zu meiner aktuellen Kreativität hingeführt haben......
Schon zum weiten Mal habe ich mich von
Judith Peters @sympatexter
dazu animieren lassen, bei der Blog-Challenge #boomboomblog2022 mitzumachen. In einem 7-Tage-Workshop zeigt Judith Schritt für Schritt den Aufbau eines Blogs,
der gemeinsam mit allen anderen Teilnehmern am Sonntag (29.05.2022) veröffentlicht wird.
Meine erste Begegnung mit Judith war übrigens die große Blogaktion mit dem
#jahresrückblog2021
Begleite mich gerne bei meinem Blogabenteuer!
Inhaltsverzeichnis:
Das kommt immer auf die Sichtweise an :-) In erster Linie Mutter, Lebenspartnerin, und Freundin. Vor allen Dingen aber ein Mensch, der sich für viele Dinge schnell begeistern kann und dann auch lange Freude daran behält. Kreativität ist mein Lebensmotto und Farben bestimmen meine Welt. Vor allen Dingen Pink, Rosa und Lila, wie man unschwer erkennen kann.
Ein Leben ohne kreatives Sein ist möglich, aber für mich nicht erstrebenswert.
Meinen detaillierten Steckbrief findest Du auf der
Über-Mich-Seite.
Meine Großmutter lehrte mich schon sehr früh, dass die schönen Dinge des Lebens in den Details stecken und man sich an Kleinigkeiten erfreuen soll. Das habe ich bis heute verinnerlicht und das lässt mich für sehr Vieles dankbar sein. Ich brauche nicht Dinge die viel Geld kosten. Besondere Momente oder Gesten sind für mich ein weitaus größeres Geschenk. Leider konnte Oma mich nur 14 Jahre meines Lebens begleiten und doch hat sie mich stark in meinen Wertigkeiten geprägt.
Mein Opa hat lustige Geschichten vom Geißenvater Ziprian und der Geißenmutter Vera erzählt und so mein Interesse an Geschichten der Fantasie, aber auch an Geschichten des Lebens erweckt. Bis heute denke ich bei jeder Ziege, die ich sehe, an meinen Großvater. Er verstarb ein Jahr vor der Geburt meines Sohnes, also im Jahr 1988.
Meine Mama war der größte Fan all meiner Basteleien und Zeichnungen. Sie selbst sammelte in selbstgebundenen Büchern in ihrer Jugend Tier- und Kinderbilder und schmückte die Seiten mit diversen handgezeichneten Mustern und schönen Schriften. Ihre Liebe zu Fotos hat wohl auch meinen Sinn für mein fotografisches Auge geweckt.
Die Ölgemälde meines Vaters erfreuten mich von klein auf. Farben und schöne Bilder haben mich also seit Kindertagen begleitet. Ein paar seiner Gemälde hängen noch heute in meiner Wohnung. Der Geruch der Ölfarben war allerdings weniger nach meinem Geschmack. Deshalb ist die Ölmalerei auch das Einzige, was ich noch nie ausprobiert habe. Außerdem war mein Vater auch leidenschaftlicher Fotograf.
Beide sind viel zu früh verstorben und ich vermisse sie unendlich! Und doch lebt ein Stück von ihnen in mir und meiner Kreativität weiter.
Schon von klein auf konnte man mich am Meisten damit beglücken, indem man mir Papier und Stifte in die Hand drückte und ich einfach darauf los zeichnen durfte. Als Kind ist man unvoreingenommen, meist nicht selbstkritisch und blockiert sich so zum Glück nicht. Als Erwachsener hat man viel zu viele Selbstzweifel und ist sein schlimmster Kritiker. Dabei gehts in der Kunst nicht immer darum, ob es Anderen gefällt, sondern oft einfach nur ums Schaffen für sich selber.
Als Jugendliche und später als junge Mutter habe ich eine Zeit lang eine Leidenschaft fürs Seidenmalen ausgelebt. Ich liebte es mit der Strickmaschine Intarsienpullover zu stricken, wunderschöne Gefäße und Figuren zu töpfern, zu sticken, häkeln, Bücher zu falten, Trockenblumen zu stecken und 1000 andere dekorative Basteleien. Außerdem schrieb ich hin und wieder Gedichte oder kleinere Geschichten. Tagebuch schreibe ich übrgens ganz für mich seit meinem 11. Lebensjahr ... bis heute!
Im Jahr 2000 entdeckte ich meine Leidenschaft für den Orientalischen Bauchtanz und tanzte auch bis ca. 2019 in zwei Auftrittsgruppen (Tabassum Jawahir und Alf Leila Wa Leila). Vorher hätte ich mir nie vorstellen können, dass ich öffentlich und dann auch noch bauchfrei auftrete, aber inzwischen hatte ich Bühnenluft geschnuppert und hätte am Liebsten nur noch getanzt. Es kommt ja Zweitens immer anders, als man Erstens denkt. Die Zeit der Auftritte habe ich hinter mir gelassen. Aber ich möchte in kurzer Zeit wieder anfangen zu tanzen, weil ich es ganz schön vermisse.
Durch Zufall kam ich 2009 auf eine Plattform für Fotoshooting-Aufträge. So stand ich eine Weile mehr vor der Kamera, als dahinter und habe inzwischen eine Sammlung an ganz tollen Fotos von mir. Am Anfang war ich ein wenig skeptisch, aber dann hat es mir richtig Spaß gemacht. Das hat mein Selbstbewusstsein ungemein gestärkt und ich möchte diese Zeit auf keinen Fall missen.
Von 2010 bis 2012 wirkte ich in der
bayrischen Samba-Bateria Sarárá
mit und spielte dort Tambourin und Agogos. Auch das war eine turbulente und wunderbar aufregende Zeit, die leider mit meinem Jobwechsel endete. Wenn ich Samba-Trommeln höre, möchte ich noch heute am Liebsten aufspringen und mitmachen.
Wie heißt es so schön: Alles hat seine Zeit ....
Grafisch entdeckte ich circa 2002 im Internet eine animierte Zeichnung. Das faszinierte mich so sehr, dass ich nach einer Anleitung recherchierte. So entdeckte ich das Internetforum Wondertalk, bei dem ich auch 20 Jahre später noch ein aktives Mitglied bin. Dort lernte ich meine Grundlagen des digitalen Zeichnens, erst in Photo Impact, dann in Photoshop. Auch meine ersten Schritte ins digitale Scrapbooking und der Fotocollagen wurden dort gestartet. Ich habe damals sogar gelernt, wie man eine Homepage ohne Baukasten in HTML programmiert. Das Forum ist ein wichtiger Meilenstein meiner grafischen Laufbahn, für den ich sehr dankbar bin.
Zur Abiturfeier meines Sohnes im Jahr 2011 wollte ich für ihn ein Album mit diversen Stationen seines Lebens gestalten. Dieses Ereignis war der Auslöser dafür, dass ich vom digitalen zum analogen Scrapbooking wechselte. Der Vorteil des digitalen Scrapbookings ist der, dass man nur einen großen Speicherplatz am PC benötigt. Beim analogen Scrapbooking braucht man viel mehr Platz und vor allen Dingen diverses Material und Werkzeug.
Auf der Suche nach Stanzen fand ich im Jahr 2017 Sabine Waack, eine Stampin Up Demonstratorin. Anfangs kaufte ich als Kundin bei ihr ein. Weil ich von den Produkten überzeugt war und mir das Basteln mit Papier ungemein viel Spaß machte, bin ich 2018 selbst als Demonstratorin bei Stampin Up eingestiegen. Bei Teamtreffen, diversen Workshops und anderen Gelegenheiten tauchte ich ein in die faszinierende Welt des Papierbastelns und ich liebe es immer noch sehr.
Und somit gab es keine Möglichkeiten des gemeinsamen Bastelns und auch keine Workshops mehr vor Ort. Kurse verlagerten sich auf Onlinekurse. Da ich durch meine chronischen Erkrankungen mittlerweile ohnehin viel Zeit daheim verbrachte, habe ich jeden Kurs (Photoshop, Mixed Media, Aquarell, Musterdesign, Papierbasteln) förmlich in mich aufgesogen und meine Fertigkeiten in kreativen Bereichen erweitert und verfeinert. Ich danke all den wunderbaren Frauen, die mich in der Zeit inspiriert haben. Für mich ist mein Basteln und Zeichnen gleichzeitig Therapie und
Ablenkung, um mich nicht in meinen Schmerzerkrankungen zu verlieren.
So begegnete ich 2021 wieder einer tollen Frau: Regina Dambeck. Sie ist Musterdesignerin und erweckte meine Kindheits-Liebe zu Mustern zu neuem Leben. Bei ihr lernte ich die Grundlagen zum Erstellen von Endlosmustern und sie hat mich dazu animiert, dass ich mein Thema Scrapbooking mit der Mustergestaltung vereine und daraus meine digitalen Sets (Hintergrundpapiere und Sticker/Digistamps) entstehen lasse. Inzwischen gibt es einige Muster in meiner Sammlung.
Als mein Herzensthema für mich gefunden war, war dies auch der Startschuß für
Silvias Papierwerkstatt im Internet.
Der Entschluss war gefasst und eine Internetpräsenz mit eigenem
Onlineshop samt Erstellung der Produkte und ein
Blogbereich wurden von mir in weniger als 3 Monaten aufgebaut. Darin liegt sehr viel Liebe zum Detail.
Mein Internet-Papierreich ist
eine absolute One-Women-Show, auf die ich durchaus sehr stolz bin.
Aktuell befasse ich mich mit dem Erstellen von Bastelanleitungs-Videos auf meinem YouTube-Kanal. Ich lerne gerade meine Videos zu optimieren und an der Qualität zu arbeiten. Es ist noch nicht perfekt, aber es macht unheimlich Spaß und bei jedem Video lerne ich neue Fertigkeiten des Erstellens dazu. Du kannst mir eine große Freude machen, wenn Du meinen Kanal abonnierst und mir beim Basteln über die Schulter blickst. Vielleicht kann ich Dich ja ein wenig inspirieren.
HIER findest Du eine Übersicht meiner aktuellen Anleitungs-Videos
Die letzten Wochen habe ich meine Leidenschaft fürs Fotografieren wieder neu entdeckt. In der Natur hole ich mir Ideen für meine Zeichnungen und Muster. So vereinen sich am Ende viele meiner Leidenschaften zu einem großen Ganzen.
Wenn Du magst kannst Du auf
Instagram @sistasaugenblicke
meine Fotos sehen oder auch auf meiner gleichnamigen
Facebook-Seite.
Weiterhin möchte ich in vielen Bereichen noch so Einiges dazu lernen, aber auch mein Wissen und meine Erfahrungen mit Anderen teilen. Es gibt so unheimlich Schönes zu entdecken im Bereich der Kreativität. Ich glaube das reicht für ein Leben gar nicht aus. Langeweile? Was ist das? Zum Glück ein Fremdwort für mich.
Wenn Du auf meiner weiteren Entdeckungsreise dabei sein möchtest, kannst Du Dich gerne mit mir verlinken.
Ich bin auf YouTube, Facebook, Instagram und diversen anderen Kanälen zu finden ;-)
HIER kommst Du zur Übersicht all
meiner Kanäle
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Bleib immer neugierig auf Neues und tue das, was DICH glücklich macht!
Mit diesem Apell an Dich wünsche ich Dir das Allerbeste und freue mich auf weitere Begegnungen mit Dir!
Viele Grüße aus Regensburg
Silvia von Silvias Papierwerkstatt