Da es meinem Sohn derzeit gesundheitlich nicht so gut geht (weiter darauf eingehen möchte ich an dieser Stelle nicht),
übernachte ich schon die 3. Woche bei ihm im Wohnzimmer auf einem aufblasbaren Matratzenbett.
Weil meine Tageszeit momentan knapp ist und meinen Tagen andere Prioritäten gesetzt sind, werde ich auch nur einen schnellen kleinen 12-von-12-Blog schreiben und auch nur Handyfotos hochladen (das mag ich persönlich nämlich in der Regel überhaupt nicht).
7.00 Uhr:
Aufstehen, Strecken, Waschen, Anziehen, Butter schütteln. Wie das geht habe ich vor Kurzem von Susanne Binder in einem 5-Elemente-Kochkurs gelernt. Mit nur einer Zutat und viel Schwung in den Handgelenken ist aus einer 30%-igen Sahne ein leckerer Aufstrich gezaubert.
7.45 Uhr:
Bauernbrot, die geschüttelte Butter und eine Prise Salz. "Mehr brauchts ned" kann ich da nur sagen und schreiben.
Soooooooooooooo lecker!
9:30 Uhr:
Weil Nichts anstrengen soll und wir die schwierige Zeit in positivem Sinne nutzen, suchen wir uns auf Netflix einen Film aus. Daheim habe ich kein Netflix. Hier mutiere ich zur Serienguckerin und finde vor allen Dingen die Miniserien von Harlan Corben mega. Heute entscheiden wir uns für die Zeichentrick-Animation "Der Hühnerhase und die Hamster des Todes". Total schön gezeichnet und megalustig mit einer tollen Botschaft in der Geschichte:
"So wie man ist, ist man genau richtig!"
11:15 Uhr:
Wir wechseln das Lager und fahren heute mal zwecks Tapetenwechsel und für mich Kleidertausch zu mir nach Hause.
Während Junior sich ein Nickerchen auf dem Sofa gönnt, bereite ich das Mittagessen vor. Schatzi und ich haben uns nicht abgestimmt und am Freitag zu viel Eier und Kartoffeln gekauft. Das macht Nichts, denn so ist die Planung fürs Mittagessen schnell gemacht: Eins unserer Lieblingsessen ist Kartoffeln und hartgekochte Eier in Senfsoße. Und weil wir auch zu viel Gurken gekauft haben, gibt es auch noch Gurkensalat dazu.
12:30 Uhr:
Damit wir ein wenig an die frische Luft kommen und uns langsam wieder an den Alltag heran tasten, gehen wir eine kleine Runde im Donaupark spazieren. Das Kopfsteinpflaster erinnert mit an meine Endlosmuster. Unterwegs sehen wir am Himmel Paraglider und noch einen Strauch mit Plastik-Ostereiern. Nach einer halben Stunde und roten Backen steigen wir in mein Auto und fahren zurück zur Wohnung meines Sohnes.
13:30 Uhr:
Wir sind wieder zurück bei meinem Sohn. Während er ein wenig liest und sich ausruht, zeichne ich einen "schrägen Vogel" für mein "100-Day-Project". Ich komme nicht so voran, wie ich mir das vorgestellt habe, aber dafür ist jedes Vögelchen mit Liebe gezeichnet. Und mein IPad samt Procreate liebe ich nach wie vor und bereue keine Sekunde, dass ich es mir letztes Jahr angeschafft habe.
14:00 Uhr:
Ich ziehe mir noch eine Folge einer neuen Serie von Harlan Corben rein. Und dann schlafe ich eine Runde auf dem unbequemen Bett, das bei ausreichender Müdigkeit plötzlich sehr bequem wirkt.
17:00 Uhr:
Abendessen mit meinem Sohn. Ich habe heute das leckere Kartoffel-Kresse-Süppchen mit viel Kurkuma, Ingwer und Kräutern aus dem 5-Elemente-Kochkurs von Susanne Binder nachgekocht. Genau nach unserem Geschmack. Hinterher gab es noch ein leckeres Bauernbrot mit Frischkäse und Tomate.
19:00 Uhr:
Nachdem wir uns nochmals einen Film angeschaut haben, bei dem ein Katzenhasser plötzlich im Körper einer Katze steckte und so sein Leben überdenken musste, waren wir ausreichend müde für die Nacht.
Heute werde ich mal eine Nacht daheim schlafen. Juniors Handy ist geladen und wenn Not an der Mama ist, bin ich in 10 Minuten zur Stelle. Irgendwann muss ja auch wieder "Normalität" einkehren.
Herzliche Grüße an Dich!
Silvia
Einige wissen es inzwischen, für die Anderen eine kurze Info. Was "12 von 12" bedeutet:
Jeden Monat am 12. wird bei
"Draußen nur Kännchen"
diese Aktion gestartet, die ursprünglich aus Amerika kommt und nun von Caro fortgeführt wird. Der Hashtag auf Instagram ist: #12von12
Blogger dokumentieren ihren Tag in Wort und Bild und teilen es mit Allen, die es lesen wollen :-)